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Hölderlins Orte

Fotografien von Barbara Klemm
Eine Wanderausstellung der Universitätsstadt Tübingen zum Jubiläumsjahr 2020

In der Ausstellung treffen Friedrich Hölderlins Verse und Landschaftsbeschreibungen auf Bilder der Fotografin Barbara Klemm. Eigens für die Ausstellung folgte die ehemalige FAZ-Fotografin mit der Kamera den Blickrichtungen aus Hölderlins Gedichten und bereiste die Orte, die sich in sein Leben und Werk eingeprägt haben. Auf diese Weise näherte sich die Fotografin, deren Werke in das ikonografische Gedächtnis der Bundesrepublik eingegangen sind, dem Dichter, der wie kein anderer die Grenzen der deutschen Sprache ausgelotet hat.

Schwarzweiß-Fotografie des Zwingels, ein schmaler Weg am Hölderlinturm

Zwingel, Weg am Hölderlinturm, Tübingen

» Ich weiß nicht, ob es eine Herabwürdigung solcher Gedichte ist, wenn man sie zum Vehikel privater Erinnerung macht, ich hoffe aber, daß Hölderlin weniger entrüstet gewesen wäre als einer seiner Interpreten, wenn er mich damals beobachtet hätte, wie ich – komisch vor Ernst – auf alle möglichen kleinen Hügel lief und seine Gedichte wie einen Baedeker benützte, um die Landschaft am Bodensee kennenzulernen. «

Martin Walser: Hölderlin auf dem Dachboden

Stilisierte Landkarte mit allen Hölderlin-Orten

Fotografien von

Barbara Klemm

Mit ihrem erfahrenen Blick für Anordnungen und Kompositionen, Perspektiven und Blickrichtungen hat sich Barbara Klemm den Natur- und Landschaftsbeschreibungen aus Hölderlins Gedichten und den Stationen seines Lebens zugewandt.

Schwarzweiß-Fotografie des Neckars bei Nürtingen

Neckar bei Nürtingen

In deinen Thälern wachte mein Herz mir auf
Zum Leben, deine Wellen umspielten mich,
Und all der holden Hügel, die dich
Wanderer! kennen, ist keiner fremd mir.

Friedrich Hölderlin: Der Nekar

Ihre Bilder ergänzen die Orte, die der Dichter selbst vor Augen hatte, um jene Sehnsuchtsorte, die er sich lediglich literarisch erschließen konnte. Es sind poetische Bilder, die von Versen aus Hölderlins Gedichten ausgingen und wieder auf diese zurückverweisen. Wolken-, Wasser-, Baum- und Landschaftsstudien sind darunter. Der Himmel nimmt darin viel Raum ein – ganz ähnlich wie in Hölderlins Gedichten, die stets das Unerreichbare zu greifen suchen.

So wurden die Bilder zu Dokumenten eines Blickaustauschs: Mit ihrem eigenen Blick folgte die Fotografin dem Blick des Dichters. Indem sie beide in dieselbe Richtung blickten, begegneten sie sich. Die Fotografien fixieren genau jenen Punkt, in dem sich beider Blicke trafen.

Ein Schwarzweiß-Porträt zeigt Barbara Klemm

Barbara Klemm

Als Fotografin für die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat Barbara Klemm das Bildgedächtnis der deutschen Bundesrepublik mit geprägt.

Hölderlins

Perspektiven

Das Streben nach dem Unerreichbaren, dem längst Vergangenen, Noch-Nie-Dagewesenen oder weit Entfernten, nach der Nähe der Götter, dem Ruhm der Helden und der Größe der literarischen Vorbilder zählt zu den zentralen Motiven von Hölderlins Werk.

In der Natur sieht er sich mit all dem verbunden, dort scheint das Unerreichbare greifbar. So verfolgen seine Gedichte den Adlerflug bis nach Asien, den Neckar bis an den griechischen Isthmus, die Bäume bis hinauf in ihre Wipfel, die verschneiten Berggipfel bis zu dem Punkt, an dem sie den Himmel berühren. Doch wird der Ausgangspunkt dabei nicht aus den Augen verloren. Der Blick geht stets in beide Richtungen: nach oben und unten, vorn und zurück, ins Ferne und Nahe.

Schwarzweiß-Fotografie verschneiter Gebirgslandschaft. Die Wolken berühren die Gipfel

Schweizer Berge

und es sehnt sich auch mein Herz
Wunderbar zu ihnen hinauf; wie die freundliche Heimath,
Winkt es von oben herab,
und auf die Gipfel der Alpen
Möcht’ ich wandern und rufen von da dem eilenden Adler

Friedrich Hölderlin: An den Aether.

Himmel Aether himmlisch

178 Mal fällt das Wort »Himmel« in Hölderlins Gedichten, 42 Mal das Wort »Aether«, 124 Mal das Wort »himmlisch«, gefolgt von zahlreichen Komposita wie »himmelhoch«, »himmelnahend«, »Himmelentzückung«, »Himmelslicht«, »Himmelsluft«, »himmelstürmend«, »himmelwärts«.

Hinaufgeblickt, -geirrt, -geklommen, -geschaut, -gestrebt, -gestaunt, -gestiegen und -gewandert wird insgesamt 38 Mal.

» Hölderlins Lyrik ist zum Teil und nicht zuletzt in ihren formalen Eigenschaften eine Lyrik der Schwerelosigkeit, die die Luft als ihr eigenes Element beschwört «

Luigi Reitani

Schwarzweiß-Fotografie eines Wolken- und Lichtspiels am Himmel

Wolken

Erde Tal gefallen

188 Mal ist das Wort »Erde« in Hölderlins Gedichtwerk verzeichnet. 26 Gipfel, 83 Berge, 41 Gebirge und 6 Weinberge sind dort zu finden, aber auch das »Tal« wird 85 Mal genannt.

Hinabgeblickt, gebraust, gebracht, gedacht, geeilt, gefallen, geglitten, geneigt, geschwungen oder -gesehen wird ganze 96 Mal.

Sehnsuchtsort

Griechenland

Schon als Jugendlicher sehnte sich Hölderlin hinweg nach Griechenland. Betreten hat er dieses Land jedoch nie. Der Radius seiner Reisen beschränkte sich auf das Fußläufige. Seine längste Fußreise, für die er Strecken von bis zu 50 Kilometer am Tag zurücklegte, führte ihn von Nürtingen bis nach Bordeaux.

Schwarzweiß-Fotografie einer Tempelruine in Korinth
Schwarzweiß-Fotografie einer brüchigen Olympia-Statue

Korinth und Olympia

Von früher Jugend an lebt' ich lieber, als sonstwo, auf den Küsten von Jonien und Attika und den schönen Inseln des Archipelagus, und es gehörte unter meine liebsten Träume, einmal wirklich dahin zu wandern, zum heiligen Grabe der jugendlichen Menschheit. Griechenland war meine erste Liebe und ich weiß nicht, ob ich sagen soll, es werde meine lezte seyn

Friedrich Hölderlin: Vorrede zum Hyperion

Griechenland, das war für Hölderlin das Land der Lorbeerwälder und Pomeranzen, das Land, in dem einst die Götter weilten, der Ursprung aller Kultur. Dort waren einstmals all jene Ideale vorzufinden, die er in seiner eigenen dürftigen Zeit vermisste: Schönheit, Freiheit, ein Einklang zwischen Mensch und Natur. Doch war sich Hölderlin durchaus darüber bewusst, dass daran im gegenwärtigen Griechenland nur noch Ruinen erinnerten. »Aber Freund! wir kommen zu spät. Zwar leben die Götter, / Aber über dem Haupt droben in anderer Welt«, lautet ein Vers aus seiner Elegie Brod und Wein.

Seine Romanfigur Hyperion durchwandert das Griechenland des späten 18. Jahrhunderts, der Zeit des griechischen Befreiungskampfs gegen die osmanischen Besatzer, dem sich Hyperion selbst anschließt. Nachdem er sich rasch ernüchtert aus dem Kriegsgeschehen zurückzieht, verlässt er Griechenland in Richtung Deutschland. Eine abermalige Enttäuschung. So endet er letztlich als Eremit und beginnt, seine Lebensgeschichte in Briefen an seinen Freund Bellarmin zu Papier zu bringen.

Schwarzweiß-Fotografie eines Stegs am Ufer der Garonne

Die Garonne

Der Nordost wehet,
Der liebste unter den Winden
Mir, weil er feurigen Geist
Und gute Fahrt verheißet den Schiffern.
Geh aber nun und grüße
Die schöne Garonne,
Und die Gärten von Bourdeaux
Dort, wo am scharfen Ufer
Hingehet der Steg...

Friedrich Hölderlin: Andenken

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Christian Reiner liest ›Andenken‹

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Im Dezember 1801 bricht Hölderlin zu einer neuen Hauslehrer-Stelle in Frankreich auf. Über das, was er dort erlebt hat, ist nicht viel überliefert. Das Gedicht Andenken aber, womöglich bereits vor Ort entworfen und im Frühjahr des Folgejahres vollendet, hat einen Ausschnitt dessen festgehalten, was er dort erblickt hat. Möglicherweise hat Hölderlin hier in Soulac-sur-Mer zum ersten und einzigen Mal in seinem Leben das Meer gesehen, das er in seinen Gedichten so oft imaginiert hatte.

» Die Pointe de Grave [an der Mündung der Gironde ins offene Meer] ist der entfernteste geographische Ort, den Hölderlin auf der exzentrischen Bahn seines Lebens erreicht haben dürfte. Der Endpunkt der von ihm erlebten Welt. Finis terrae. «

Thomas Knubben

Flüsse &

Berge

Berge und Flüsse haben eine unübersehbare Präsenz in Hölderlins Gedichtwerk. Als Mittler zwischen Nah und Fern, als Wegweiser aus dem Bekannten und Vertrauten ins Unbekannte, aus der Enge in die Weite, prägen die Flüsse die horizontale Blickrichtung seiner Gedichte. Die Berge wiederum verweisen in die Vertikale – sie ragen in den Himmel, berühren mit ihren Gipfeln die Wolken und scheinen somit eine besondere Nähe zu den Göttern zu haben.

Schwarzweiß-Fotografie des Neckars mit Booten und Stegen

Neckar, Tübingen

Der Neckar war Hölderlins lebenslanger Begleiter. In Lauffen am Neckar wurde er geboren, in Nürtingen, ebenfalls am Neckar gelegen, wuchs er auf. Und in den letzten 36 Jahren seines Lebens hatte er diesen Fluss täglich vor Augen. Doch nicht nur der Neckar, auch die Donau, der Main, die Garonne und vor allem der Rhein sind in seine Gedichte eingegangen. »Man stelle sich vor – ein Strom der dreimal breiter ist, als der Nekar, wo er am breitsten ist – dieser Strom von oben herab an beiden Ufern von Wäldern beschattet – und weiter hinab die Aussicht über ihn so lang, daß einem der Kopf schwindelte – das war ein Anblik – ich werd' ihn nie vergessen, er rührte mich außerordentlich...«, berichtet Hölderlin von seiner ersten Begegnung mit dem Rhein.

Schwarzweiß-Fotografie vom schäumenden Rheinfall bei Schaffhausen

Rheinfall Schaffhausen

Ein Räthsel ist Reinentsprungenes. Auch
Der Gesang kaum darf es enthüllen

Friedrich Hölderlin: Der Rhein

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Christian Reiner liest ›Der Rhein‹

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Aus Hauptwil in der Schweiz schreibt Hölderlin an seine Schwester Rike: »Ich kann nur dastehn, wie ein Kind, und staunen und stille mich freuen, wenn ich draußen bin, auf dem nächsten Hügel, und wie vom Aether herab die Höhen alle näher und näher niedersteigen bis in dieses freundliche Thal, das überall an seinen Seiten mit den immergrünen Tannenwäldchen umkränzt, und in der Tiefe mit Seen und Bächen durchströmt ist, u. da wohne ich, in einem Garten, wo unter meinem Fenster Weiden und Pappeln an einem klaren Wasser stehen, das mir gar wohlgefällt des Nachts mit seinem Rauschen, wenn alles still ist, und ich vor dem heiteren Sternenhimmel dichte und sinne.« Vor dieser Kulisse entsteht Hölderlin einziger Versuch einer sapphische Ode – Unter den Alpen gesungen.

und frei will ich, so
Lang ich darf, euch all, ihr Sprachen des Himmels!
Deuten und singen.

Friedrich Hölderlin: Unter den Alpen gesungen.

Zyklus der

Jahreszeiten

Hatte Hölderlin in der ersten Hälfte seines Lebens weite Fußreisen bis nach Frankreich und in die Schweiz unternommen und dabei Strecken von 50 Kilometer am Tag zurückgelegt, so war der Radius seiner Wanderungen in den letzten 36 Jahren im Tübinger Turm am Neckar deutlich geringer: Die Wände seines etwa 13 Quadratmeter messenden Turmzimmers, der 42 Schuh lange Gang des Hauses und der daran angrenzende schmale ›Zwingel‹ am Neckar wurden nun zu dem Raum, den er »alle Tage mit gewaltigen Schritten« auf- und abging.

Die ihn umgebende Natur blieb jedoch zeitlebens Gegenstand seiner Betrachtungen und seines Schreibens. Wie seine Wanderungen beschränkten sich die Gedichte, die er im Tübinger Turm verfasste, auf das unmittelbar vor Augen stehende: Die Aussicht aus seinem Fenster und der sich davor abzeichnende Wechsel der Jahreszeiten wurden zum immer wieder neu variierten Thema der seiner Gedichte.

Schwarzweiß-Fotografie von blühenden Kirschbäumen
Schwarzweiß-Fotografie eines Getreide-Feldes mit Blumen im Vordergrund
Schwarzweiß-Fotografie eines gewundenen Feldweges im Nebel
Schwarzweiß-Fotografie eines eingeschneiten Baumes in einer weißen Winterlandschaft

Frühling, Sommer, Herbst und Winter

Die Bilder der Vergangenheit sind nicht verlassen
Von der Natur, als wie die Tag' verblassen
Im hohen Sommer, kehrt der Herbst zur Erde nieder,
Der Geist der Schauer findet sich am Himmel wieder.

Friedrich Hölderlin: Der Herbst.

Die sogenannten Turmgedichte schweifen nicht mehr ins Weite, sie verweilen an Ort und Stelle und thematisieren, was sich unmittelbar vor den Fenstern seines Turmzimmers abspielte. Drei Gedichte mit dem Titel Aussicht, neun Frühlings-, fünf Sommer-, zwei Herbst- und sechs Winter-Gedichte sind überliefert.

  • 9x Frühling
  • 5x Sommer
  • 2x Herbst
  • 6x Winter
  • 3x Aussicht

Obwohl sie vom ganz Konkreten, vor Augen stehenden ausgehen, wirken sie doch seltsam unkonkret: Nicht ›ein‹ Sommer, sondern ›der‹ Sommer schlechthin wird darin beschrieben, nicht der vor dem Fenster vorbeiziehende Neckar, sondern ›ein‹ Fluss, nicht die Wiesen des Neckartals und Wälder der schwäbischen Alb, sondern etwas Übertragbares, Allgemeines. Die auf der Landkarte seiner Dichtungen verzeichneten Koordinaten lösen sich darin in unbestimmte Bilder auf.

Tag &

Nacht

Hölderlins Alltag im Tübinger Turm war geprägt vom gleichmäßigen Verlauf der Tage, Wochen und Monate und der damit einhergehenden Veränderungen der ihm umgebenden Natur.

So schildert es Christoph Theodor Schwab, der ihn ab 1841 des Öfteren besuchen kam: »ein schöner heitrer Tag bringt ihn in eine fröhliche, sanfte Stimmung, in welcher die Selbstgespräche seltner werden u. seine Neigung zum Widersprechen u. Verneinen sich vermindert. Eine schöne Mondnacht lockt ihn oft an’s Fenster u. er sieht dann manchmal die halbe Nacht lang in’s Freie hinaus.«

Schwarzweiß-Fotografie einer Mond-Spiegelung auf einem See

Mond

Alles schwieg, und schlief, ich wacht' alleine;
Endlich wiegte mich die Stille ein,
Und von meinem dunklen Erdbeerhaine
Träumt' ich, und vom Gang im stillen Mondenschein.

Friedrich Hölderlin: Die Stille.

Gehörte die Begegnung mit der Natur und Beobachtung der sich darin vollziehenden Wechsel zu den elementaren Erfahrungen, aus denen Hölderlins Gedichte schöpfen, so bildet das Studium der Lichtverhältnisse je nach Tages- und Jahreszeit für Barbara Klemm einen Grundbestandteil ihrer fotografischen Praxis. Obgleich ihre Bilder schwarz-weiß sind, weiß Barbara Klemm darauf den Morgenhimmel mit einem Blick vom Abendhimmel zu unterscheiden. Hölderlin hätte das sicherlich auch vermocht.

81 Mal hat er in seinen Gedichten die Sonne und 12 Mal den Mond beschrieben, 31 Mal den »Morgen«, 239 Mal den Tag und 33 Mal den »Abend«. Die »Nacht« aber ganze 109 Mal.

Hölderlins Leben

in Orten

1770

Geburt in Lauffen am Neckar

1774

Umzug nach Nürtingen

1784

Eintritt in die Klosterschule Denkendorf

1786

Eintritt in die Klosterschule Maulbronn

1788

Studium am Evangelischen Stift Tübingen

1793

Hauslehrer in Waltershausen

1794

Begegnungen mit Schiller und Fichte in Jena

1796

Hauslehrer in Frankfurt am Main

1798

Bad Homburg

1800

Rückkehr nach Nürtingen

1801

Hauslehrer im schweizerischen Hauptwil

1802

Hauslehrer in Bordeaux

1802

Rückkehr nach Nürtingen

1804

Hofbibliothekar am Homburger Hof

1806

Behandlung im Universitätsklinikum Tübingen

1807

Aufnahme im Haus der Familie Zimmer, heute: Hölderlinturm Tübingen

1843

Hölderlin stirbt in Tübingen

Bildnachweis

Alle Bilder auf auf dieser Seite: © Barbara Klemm

Eine Ausstellung der Universitätsstadt Tübingen zum Hölderlin-Jubiläumsjahr 2020. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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Titelbild des Ausstellungkatalogs

Der Katalog zur Ausstellung

Mit allen 43 Bildern der Ausstellung und den dazugehörigen Texten von Friedrich Hölderlin. Erschienen im Kerber Verlag.

ISBN 978-3-7356-0658-7

128 Seiten

Hölderlinturm Tübingen

Bursagasse 6
72070 Tübingen

hoelderlinturm@tuebingen.de